Einrad-Virus an der Primaria

ST.GALLEN – Mitte Juni ging der Zirkus Prima über die Bühne des Aussengeländes der SBW Primaria. Raubkatzen, Akrobaten und Trampolin-Artisten verblüfften das zahlreiche Publikum. Zu den Höhepunkten gehörte das Einrad-Trio. Ein Bericht von Otis Federer (13).

Mein Name ist Otis Federer, ich erzähle euch heute von der Aufführung des Zirkus Prima. Ich selber habe bei dieser Zirkus-Show mitgemacht, und zwar als Einradfahrer. Aber fangen wir von vorne an. Anfang Schuljahr 2023/24 wurde angekündigt, dass wir eine Zirkus-Aufführung machen werden. Alle haben daraufhin versucht, herauszufinden, was sie an diesem besagten Abend machen wollen. Für ein paar war es schon sehr schnell klar, was sie machen würden. Doch ich wusste lange nicht, was ich genau machen würde, bis Jens ein Einradangebot machte. Sobald ich das erste Mal auf einem Einrad sass, habe ich mir vorgenommen, eine Einradvorstellung zu machen. Also übte und übte ich, bis ich es irgendwann vernachlässigte. Doch nach dem Winter kam Dion ins Spiel. Saskia meinte, es wäre cool, wenn Dion auch Einrad fahren lernen würde.

Nach einer Weile schloss er sich mir an - wir übten also zusammen weiter. Als ich und Dion schon einigermassen Einradfahren konnten und eine Idee für die Choreographie hatten, wollte plötzlich Gion auch einmal versuchen, mit dem Einrad zu fahren. Was mich und Dion beeindruckt hat: dass Gion schon am zweiten Tag ziemlich gut Einradfahren konnte. Als er dann gesagt hat, dass er gerne bei der Einrad-Aufführung mitmachen würde, war ich schon ziemlich glücklich, da wir jetzt zu dritt eine wirklich coole Aufführung machen konnten. Ich, Dion und Gion übten immer und immer weiter, bis wir schlussendlich eine gute Choreo hatten. Plötzlich war der Tag der Zirkus-Prima-Aufführung da und wir waren alle sehr nervös. Während die Aufführung begann, machten wir drei uns schon warm. Nach etwa 20 Minuten kamen wir bereits an die Reihe. Als wir nebeneinander fuhren, berührte Gion mich mit einer Pedale, und ich fiel vom Rad, der Rest der Aufführung verlief aber sehr gut.

Bild: Jens Oberbeck