ST.GALLEN – «Der Mensch ist nur da ganz Mensch, wo er spielt», zitiert die Primaria im diesjährigen Sommerbrief Friedrich Schiller. «Was der deutsche Philosoph einst dachte, bestätigt die moderne Hirnforschung 200 Jahre später: Im Spiel entfalten Menschen ihre Potenziale, erfahren Lebendigkeit und entdecken ihre Kreativität.» Und trotz all dieser wissenschaftlichen Erkenntnisse sei das Spielen als Lernform bedroht und deren grosse Bedeutung bei der kindlichen Entwicklung unterschätzt. «Hier gilt es gegenzusteuern», schreiben die Primaria-Verantwortlichen in der Überzeugung, «dass das Spiel die Basis des Lernens ist und im Spielen verschiedenste Kompetenzen gefördert werden». Das neue Jahresthema «Rettet das Spiel!» schafft Zeit und Raum, dem Wert des Spielens in all seinen Facetten und Dimensionen auf die Spur zu gehen. Ein Rettungsversuch.